Entdecken Sie Rumäniens Top-3-Schlösser, die Sie besuchen sollten! Entdecken Sie die reiche Geschichte, Legenden und architektonischen Schätze des Landes, vom märchenhaften Charme des Schlosses Peles über die gotische Pracht des Schlosses Corvin bis hin zur legendären Mystik des Schlosses Bran.
Rumänien, ein Land im Herzen Osteuropas, ist ein Land voller reicher Geschichte, atemberaubender Landschaften und faszinierender Architektur. Zwischen imposanten Berggipfeln, aus Quellen entstandenen Wasserbändern, uralten Tälern, smaragdgrünen Wiesen und skurrilen Wäldern streben zeitlose Türme in den Himmel und wachen über das Land. Rumänien ist für viele Besonderheiten berühmt, von talentierten Turnern bis hin zu köstlichem Essen, aber nichts übertrifft die Krone so sehr wie die ikonischen Dracula-Geschichten und bezaubernden Schlösser.
Für diejenigen, die in die Faszination der Vergangenheit eintauchen möchten, bieten Rumäniens Burgen ein unvergessliches Erlebnis.
1/ Schloss Peles: Ein märchenhafter Rückzugsort
In den Karpaten, auf einem Hügel in der malerischen Stadt Sinaia, liegt das berühmte und faszinierende Schloss Peles. Innerhalb seiner Mauern befindet sich der Thron Rumäniens, der von seinem Gründer, König Carol I., als königliche Residenz errichtet wurde. Als er von einem seiner Minister zur Nähe der Burg zur Grenze zwischen Rumänien und Österreich-Ungarn befragt wurde, behauptete König Carol I., dass sie strategisch günstig im Herzen der von Rumänien bewohnten Gebiete gelegen sei!
Der Bau von Schloss Peles wurde von König Karl I. persönlich durch den Verkauf eines Anwesens in Deutschland finanziert. Der Bau begann 1873 und wurde 1914 abgeschlossen. Die Einweihung erfolgte 1883. Bemerkenswerterweise gehörte Schloss Peles zu den frühesten königlichen Bauwerken der Welt elektrische Beleuchtung. Schloss Peles war auch eines der ersten, das über eine Zentralheizung verfügte und über ein eigenes Elektrizitätswerk innerhalb der königlichen Domäne verfügte.
Das Schloss verfügt über 160 Zimmer und über 30 Badezimmer und stellt bemerkenswertes architektonisches und künstlerisches Können zur Schau, von seinen bemalten Außenwänden bis hin zu den unzähligen Skulpturen, Brunnen und Ziergefäßen aus Carrara-Marmor, die sieben Terrassen schmücken. Die Ehrenhalle ist mit über 2.000 Statuen geschmückt, die von 140 Bildhauern innerhalb von sechs Monaten gefertigt wurden. Sie verfügt über eine mobile Glasdecke, die mithilfe eines Elektromotors den Himmel von Sinaia enthüllt.
Während nur ein Teil der Räume des Schlosses für die Öffentlichkeit zugänglich ist, können Besucher die Musik- und Theatersäle bestaunen, letztere verfügen über 60 Sitzplätze und eine spezielle Loge, die der königlichen Familie vorbehalten ist. Es ist bekannt, dass der berühmte rumänische Komponist George Enescu häufig innerhalb der Palastmauern Konzerte für das Königspaar gab. Das Schloss Peles ist ein Zeugnis der reichen Geschichte und des kulturellen Erbes Rumäniens und lockt Touristen aus der ganzen Welt an, um seine Pracht und Erhabenheit zu erleben.
2/ Schloss Bran: Das legendäre Dracula-Schloss
Das Schloss Bran thront auf einem schroffen Felsvorsprung im Herzen Siebenbürgens und ist ein Zeugnis von über sechs Jahrhunderten Geschichte, was es zu einem der symbolträchtigsten Wahrzeichen Rumäniens macht. Obwohl diese imposante Festung oft mit der Sage von Dracula in Verbindung gebracht wird, lockt sie mit ihrem geheimnisvollen Charme Reisende aus der ganzen Welt an.
Obwohl er umgangssprachlich „Draculas Schloss“ genannt wird, ist Brans Verbindung mit dem berüchtigten Vampir eher von Fiktion als von historischer Realität geprägt. Nichtsdestotrotz ziehen die imposante Architektur und die reichhaltige Erzählung gleichermaßen Geschichts- und Vampirliebhaber an.
Die Burg Bran wurde ursprünglich in einer Urkunde vom 19. November 1377 dokumentiert, die dem ungarischen König Ludovic I. von Anjou ausgestellt wurde. Sie diente den Einwohnern von Brasov als steinerne Festung zum Schutz vor eindringenden Truppen. Zu seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit zählen die Rolle als königlicher Wohnsitz, als militärische Hochburg und als Außenposten des Zolls.
Das Schloss Bran wurde Königin Maria von Großrumänien vom Stadtrat von Brasov als Dank für ihre Rolle in der Großen Union von 1918 geschenkt und entwickelte sich zu ihrer bevorzugten Residenz. Es hatte eine besondere Bedeutung, wie die vorübergehende Anwesenheit ihres Herzens in seinen Mauern beweist. Während des Zweiten Weltkriegs kehrte Prinzessin Ileana, die das Schloss von ihrer Mutter, Königin Maria, erbte, nach Rumänien zurück und verwandelte Bran in einen Zufluchtsort für Kriegsopfer.
Heute lädt das Schloss Bran Besucher dazu ein, seine labyrinthischen Gänge zu durchqueren, Wendeltreppen hinaufzusteigen und verborgene Kammern zu entdecken, die Einblicke in seine mittelalterliche Vergangenheit bieten. Zu den Schätzen im Inneren zählen eine Schatzkammer an antiken Möbeln, Kunstwerken und mittelalterlichen Artefakten, während die hohen Türme einen Panoramablick auf die umliegende Landschaft bieten.
3/ Corvin Castle: Ein gotisches Meisterwerk
Das Corvin Castle liegt in der historischen Region Siebenbürgen und ist eine beeindruckende Festung, die die Erhabenheit gotischer Architektur verkörpert. Diese imposante Festung, auch bekannt als Burg Hunyadi oder Burg Hunedoara, ist reich an Geschichte und Folklore und ein faszinierendes Ziel für Reisende, die die Vergangenheit Rumäniens entdecken möchten.
Die Burg Corvin wurde im 15. Jahrhundert von der Familie Hunyadi erbaut und diente sowohl als Militärfestung als auch als prächtige Residenz für den ungarischen Adel. Seine imposanten Steinmauern, befestigten Türme und die beeindruckende Zugbrücke vermitteln ein Gefühl mittelalterlicher Pracht und versetzen Besucher in eine Zeit der Ritter, Könige und Feudalherren zurück. Beim Betreten der Mauern von Corvin Castle treffen Besucher auf ein Labyrinth aus Innenhöfen, Hallen und Kammern, die jeweils mit kunstvollen Fresken und heraldischen Emblemen geschmückt sind. Zu den Höhepunkten zählen der Rittersaal, der beeindruckende Capistrano-Turm und die eindringliche Folterkammer, die von jahrhundertelanger Geschichte und Intrigen zeugen.
Mit der Geschichte der Burg ist eine Legende um den Brunnen verbunden, der vermutlich von drei türkischen Gefangenen unter der Aufsicht von Johannes von Hunedoara gegraben wurde. Nach der Fertigstellung versprachen sie ihre Freiheit, schufteten 15 Jahre lang und förderten Wasser in 28 Metern Tiefe zutage. Leider musste Johns Tod seine Frau, Elisabeta Szilagyi, dazu zwingen, das Versprechen zu brechen und die Gefangenen zum Tode zu verurteilen. Ihre letzte Handlung bestand darin, „Du hast Wasser, kein Herz“ auf die Schlüssel des Brunnens zu schreiben. Mihail Guboglu entzifferte die alte arabische Schrift und identifizierte den Autor als Hassan, einen Gefangenen, der die Inschrift auf das 15. Jahrhundert datierte. Es verbleibt auf einem Pfeiler der Kapelle und ist ein stilles Zeugnis gebrochener Versprechen.
Rumäniens Burgen bestehen aus mehr als nur Stein und Mörtel; Sie sind Aufbewahrungsorte für Geschichte, Kultur und Legenden. Von der märchenhaften Schönheit des Schlosses Peles über die gotische Pracht des Schlosses Corvin bis hin zur ikonischen Mystik des Schlosses Bran bietet jede Festung einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit Rumäniens.
Genießen Sie den Besuch dieser herrlichen Schlösser
Ganz gleich, ob Sie sich von der Romantik mittelalterlicher Architektur, dem Reiz königlicher Opulenz oder der Intrige der Vampirgeschichten angezogen fühlen, Rumäniens Schlösser haben für jeden Reisenden etwas zu bieten.
Folge mir auf Instagram